Maxi-Effekt aus Mini-Jobs!
Neben »normalen« Anstellungsverhältnissen und den sogenannten Midi-Jobs (ab 521 Euro Brutto, gültig zum 01. Oktober 2022) dominiert in vielen kleineren und mittelständischen Unternehmen immer mehr auch der »Minijob« die Mitarbeiterstruktur.
Tatsächlich bietet der Minijob eine Fülle von Chancen, effizient und ohne soziale Nachteile Netto-Geld zu verdienen. In der Familiensituation eines Einzelunternehmers kann sogar zusätzliches Einkommen erzielt und eine stark geförderte Zusatzversorgung aufgebaut werden. Die wäre sonst nicht zugänglich, weil die betrieblichen Fördervarianten des Staates immer einen Arbeitnehmer-Status voraussetzen. Dieser ist mit dem Minijob nun gegeben...
Und natürlich gilt die Betrachtung ebenso für andere Familienmitglieder, zum Beispiel die Kinder!
Für den klassischen Minijobber...
...gehen die sozialen und finanziellen Möglichkeiten ebenfalls deutlich über das übliche Maß hinaus. Natürlich wird niemand von einem Minijobber erwarten, dass er von seinen 520 Euro noch eine Altersvorsorge finanziert. Sehr oft aber wäre er oder sie bereit, einige Stunden mehr zu arbeiten, wenn dies nicht automatisch den 520-Euro-Rahmen sprengen würde...
Die Lösung ist simpel: Für die Mehr-Leistung kann der Arbeitgeber eine Betriebsrente finanzieren – sogar ohne weitere 30%-Abgabe, weil die BAV ja stets steuer- und sozialversicherungsfrei ist! Und der Minijobber erhält auf diese Weise eine Altersvorsorge, die er dringender braucht als sonst jemand; schließlich läuft der eigentlich Minijob ohne soziale Absicherung!